Gingivitis, gekennzeichnet durch Entzündungen und Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, ist eine sehr häufige Situation während der Schwangerschaft, insbesondere aufgrund der hormonellen Veränderungen, die nach dem zweiten Schwangerschaftsmonat auftreten und das Zahnfleisch empfindlicher machen.
Daher ist eine Gingivitis in der Schwangerschaft in der Regel kein Anzeichen für eine schlechte Mundhygiene, die auch dann auftreten kann, wenn der Bakterienspiegel normal ist und die Schwangere ihre Zähne richtig putzt. Die Hauptsymptome sind:
- Rotes und geschwollenes Zahnfleisch;
- Leichtes Zahnfleischbluten beim Kauen oder Zähneputzen;
- Intensive oder ständige Schmerzen in den Zähnen;
- Mundgeruch und Mundgeschmack
Gingivitis sollte so schnell wie möglich behandelt werden, da sie bei fortschreitender Entwicklung zu Komplikationen wie erhöhtem Risiko für Frühgeburt oder niedriges Geburtsgewicht des Babys bei der Geburt führen kann.
Was tun bei Zahnfleischentzündungen?
Das Wichtigste ist, eine ordnungsgemäße Behandlung zu Hause aufrechtzuerhalten, einschließlich Pflege wie:
- Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich mit einer weichen Borstenbürste.
- Zahnseide 1 mal am Tag nach dem Zähneputzen;
- Verwenden Sie nach dem Zähneputzen ein alkoholfreies Mundwasser.
Wenn sich die Zahnfleischentzündung jedoch weiter verschlechtert oder Zahnfleischschmerzen und Blutungen anhalten, ist es ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen, da möglicherweise auch eine professionelle Reinigung der bakteriellen Plaque erforderlich ist.
In einigen Fällen empfiehlt der Zahnarzt möglicherweise die Verwendung einer Zahnpasta für empfindliche Zähne, wie z. B. Sensodyne, und die Verwendung extrem dünner Zahnseide, um Irritationen und die Gefahr von Zahnfleischbluten zu reduzieren.
Nach der Geburt des Babys wird empfohlen, dass die Frau zum Zahnarzt zurückkehrt, um zu sehen, ob die Zahnfleischentzündung nicht zurückgekehrt ist oder ob keine anderen Zahnprobleme wie Hohlräume vorliegen, die eine Füllung oder einen Kanal erfordern.