Zyklothymische Störung oder Zyklothymie ist eine psychische Erkrankung, die durch Stimmungsschwankungen gekennzeichnet ist, in denen es zu Depressionen oder euphorischen Krisen kommt und als milde Form einer bipolaren Störung bezeichnet werden kann.
Zyklothymie tritt in der Regel im Jugendalter oder im frühen Erwachsenenalter auf und wird häufig nicht behandelt, da diese Stimmungsschwankungen oft als Teil der Persönlichkeit einer Person betrachtet werden. Zyklothymische Störungen sollten jedoch in erster Linie durch Psychotherapie behandelt werden und, je nach Schwere der Symptome, zum Beispiel stimmungsstabilisierende Medikamente.
Hauptsymptome
Die Symptome einer zyklothymischen Störung hängen von der Stimmungsphase ab, in der sich die Person befindet. Die wichtigsten sind:
- Erregung und Euphorie oder Launen und Traurigkeit;
- Beschleunigtes Denken;
- Unwohlsein;
- Mangel an Schlaf oder übermäßiger Schlaf;
- Größere oder geringere Energie;
- Verweigern, dass etwas nicht stimmt;
- Verminderter Appetit.
Normalerweise können ständige Stimmungsschwankungen Probleme bei der Arbeit verursachen und sogar das soziale Leben einer Person beeinflussen. Wenn Symptome wahrgenommen werden, ist es daher wichtig, sich von einem Psychotherapeuten oder Psychiater beraten zu lassen, damit die Diagnose gestellt und die Behandlung eingeleitet werden kann.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Die Behandlung einer zyklothymischen Störung sollte von einem Psychiater angezeigt werden und kann Folgendes umfassen:
- Antipsychotika wie Zuclopenthixol oder Aripiprazol;
- Anxiolytika wie Alprazolam oder Clobazam;
- Gegen Stimmungsstabilisatoren, wie Lithiumcarbonat;
- Psychotherapie, die das Auftreten neuer Krisen verhindert und dem Patienten hilft zu wissen, wie und wann die Medikamente einzunehmen sind.
Darüber hinaus wird empfohlen, dass der Patient einen gesunden Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und guten Schlafgewohnheiten hat, um den Stress zu reduzieren und die zyklothymischen Störungen besser zu kontrollieren.